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Über Trauma-Erfahrung, Angst und das Bedürfnis nach Sicherheit

 

 

Über Trauma-Erfahrung, Angst und das Bedürfnis nach Sicherheit 

Wieviel von dir selbst lebst du eigentlich ? Und was hält dich ab, noch mehr davon zu leben, noch vielfältiger zu spielen, hier in diesem Mensch-sein-Spiel?

 

Spürst du auch häufig mehr deine Limitierungen und lebst du auch oft in angstbasierten Entscheidungen?

 

Fühlst du dich auch immer wieder eng und irgendwie eingeschränkt in deinem Leben anstatt verbunden und frei?

 

Mit wieviel Freude und Leichtigkeit wachst du morgens auf oder mit wieviel Angst, Sorge, vielleicht Überdruss und Schwere?

 

Macht dir dein Wirken und Arbeiten Freude oder versinkst du schon morgens im Berg des „Müssens“ und „Optimierens“, im Sumpf deiner Sorgen und Probleme, bar jeder Leichtigkeit und fern von deiner Herzensweisheit, deinem Bauchgefühl und deinem eigenen inneren Strahlen?

 

Und ich möchte dir sagen, all das ist ersteinmal ok, denn es hat seinen Grund und der möchte gesehen und gespürt und angenommen werden, um zu transformieren und darüber möchte ich heute schreiben.

 

Vor kurzem habe ich bei Facebook in einem Live einer angeblich spirituellen Lebensbegleiterin in ihrer eigenen Community den Satz vernommen: 

 

...wenn jemand nicht ins Tun und in seine Kraft kommt, dann hat das zwei Gründe: der Mensch ist entweder faul oder feige!

 

- bamm!!!

 

Diese Worte haben mich wie ein Schlag getroffen und wirklich getriggert und ich war entsetzt über diese oberflächlich wertende, urteilende und meiner Meinung nach sehr limitierte und einfach falsche und unfundierte Aussage einer angeblich spirituellen und Trauma-erfahrenen Coaching-Dame.

 

Sofort hatte ich die Gewissheit: da muss ich mal aufräumen und da gehören ein paar klärende und fundierte Gedanken aus der Traumaforschung, den Neurowissenschaften und meinen eigenen Erkenntnissen und Erfahrungen aus meiner jahrelangen ganzheitlichen, also körperbasierten und spirituellen Arbeit mit Menschen hinzugefügt!

 

 

 

Über die Wichtigkeit des Annehmens deiner Traumaerfahrung und deines Bedürfnisses nach Sicherheit 

 

In der traumatischen Erfahrung waren wir mit sehr viel eigener Unsicherheit und Ohnmacht konfrontiert und so ist es nicht schwer zu verstehen, dass dein Überlebensweg ersteinmal ein Weg der Suche nach Sicherheit ist. 

Nimm das bitte an und verurteile dich dafür nicht, denn es hat dich beschützt damals. 

Leider ist natürlich die Suche nach Sicherheit und Geborgenheit im Außen oftmals eine Quelle unendlichen Leidens, denn alles im Außen ist vergänglich und eben auch nicht immer zugänglich.

So sind wir aufgefordert, den ursprünglichen Schmerz der Unsicherheit wieder als einen ganz alten Schmerz zu sehen, ihn zu fühlen um dann ausgehend von einem immer sichereren Ort in uns selbst, ihn loszulassen.

 

Stück für Stück.

Das ist ein Prozess.

 

Wie gelange ich nun zu mehr Sicherheit in mir selber,

 

um  daraus schließlich mutiger und wieder neugieriger zu werden und offener in die Welt zu blicken, mich auf neue Dinge und Menschen wirklich einlassen zu können, wie komme ich in die Kraft, den Mut, neue Projekte anzugehen, mich zu fordern, immer in dem Risiko zu scheitern, wenn doch die Angst um den Verlust von Sicherheit mein Leben bestimmt?

 

Wenn wir traumatische Erfahrungen gemacht haben, und das haben die meisten von uns, da Trauma meiner Meinung nach zum Leben dazu gehört, ist unser Nervensystem oftmals sehr dysreguliert, das bedeutet, dass wir den Eindruck haben, unsere Gefühle oftmals nicht auszuhalten und in unserem Inneren Stress zu versinken, ja- unterzugehen.

 

Wir kommen schneller an unsere Grenzen in einer inneren Situation von hohem Stress und Belastung und grob gesagt, ziehen wir aus der Angst vor noch mehr Stress „sichere“ Situation und Entscheidungen vor.

 

Es ist ein so automatisierter Schutzmechanismus, dass wir die Limitierung unserer persönlichen Ausdehnung garnicht wahrnehmen oder eben aus Angst vor noch mehr Stress einfach in Kauf nehmen.

 

 

Und da beginnt der Teufelskreis:

 

Wir werden unglücklicher mit unserem Leben und unseren Verbindungen zur Außenwelt, somit wiederum noch stressanfälliger, da uns der Ausgleich unserer Seele, die nach Freude und Ausdehnung strebt, fehlt und wir machen uns noch enger..lassen immer weniger zu...weniger Beziehungen, weniger neue Erfahrungen und Eindrücke.

 

Neugierde ist im sympathischen Nervensystem angesiedelt und es ist erst möglich, sie zu empfinden und ihr nachzugehen, wenn ich nicht mehr angstbasiert lebe.

Das ist einfach so.

Um neugierig zu sein muss ein Teil von uns sich wirklich sicher fühlen.

 

 

 

Und daran möchte ich anknüpfen mit meiner traumasensiblen Körperarbeit,

 

dass wir lernen, uns immer mehr dieser uns innerwohnenden Quelle von Sicherheit annähern und uns daraus wieder selbst nähren können.

 

Schritt für Schritt.

 

Denn die Sicherheit, unser heiler Kern ist ein Teil von uns, der Zugang zu diesem Anteil jedoch ist uns durch Traumaerfahrung oftmals verloren gegangen.

 

Vor diesem Hintergrund wird es verständlich , dass es nicht genügt, dir einfach einen Glückscoach zu suchen und etwas an deiner äußeren Situation zu basteln oder lediglich ein Dankbarkeitsgefühl durch eine einmalige Meditation in dir wachzurufen, sondern es macht Sinn, nachhaltig unser Nervensystem zu regulieren, um aus der Angst hin zu mehr Freiheit im eigenen System  zu gelangen und uns immer wieder zu erinnern, dass Sicherheit in uns selbst ein heiliger und geborgener Ort ist, der immer wieder mit Ruhe und Hingabe aufgesucht werden möchte um mehr und mehr erschlossen zu werden, damit er uns eine sichere Basis werden kann.

 

 

Wir müssen lernen, Sicherheit wieder als einen körperlichen Zustand in unseren Zellen wahrzunehmen und zutiefst in diese Erfahrung einzutauchen, sie über jede Körperfaser aufzusaugen und abzuspeichern.

 

Unser System braucht ersteinmal eine Menge solcher Erfahrungen, um das Blatt, unsere Angstgeschichte, umzuschreiben..da nützt auch ein noch so gut ausgearbeitetes „mindest“ ersteinmal nicht viel, wenn die Körperzellen nicht verstanden haben, dass die Angst vor Gefahr vorbei ist und wir uns nicht mehr in „Sicherheit“ bringen müssen.

 

Wir werden uns immer wieder limitieren und sabotieren, ganz automatisch, sozusagen, wenn wir nicht am Kern der Angst und Unsicherheit entlang schauen, und das bedeutet nicht, dass wir noch einmal durch die traumatische Situation im Inneren durchgehen müssen, ganz im Gegenteil, es geht um das Fühlen von Gefühlen und unseren Körperempfindungen im Hier und Jetzt und es geht darum, all diese Gefühle anzunehmen, auch die Unsicherheit, auch die Angst als einen Teil von uns, der wahrgenommen und gespürt werden will und letztlich auch mit Selbstmitgefühl und dem Blick auf die eigene Lebensgeschichte ins eigen Herz geschlossen werden möchte.

 

Ich hoffe, ich habe damit Begriffe wie „comforzone“,“depri“und „couchpotatoe“ nochmal in ein anderes Licht gesetzt, denn mir ist es wichtig, dass wir verstehen: wir sind nicht faul, träge, feige oder einfach „nicht in unserer Größe“, wenn wir uns limitieren und verkriechen, sondern wir schützen immerfort unseren zutiefst verängstigten und verletzten Kern.

 

Und dieser Kern, unsere Seele, braucht unser ganzes Selbstmitgefühl und unsere kontinuierliche liebevolle Selbst-Zuwendung, dass er immer mehr heilen und strahlen kann und uns ein Fundament wird für unsere mutige Ausdehnung, so dass wir wieder be-Seelt durch unser Leben gehen können und neue Erfahrungen mit Freude und Leichtigkeit angehen können.

 

 

Das ist verkörperter Mut:

 

die eigene Verletzung sehen, erkennen, annehmen und durch Selbst-Zuwendung heilen lassen. Stück für Stück. 

In der heutigen Zeit sind oft schnelle Lösungen gefragt, aber was die langfristige Untermauerung unserer Sicherheitsempfindung anbelangt und unserer Traumaverarbeitung, gibt es keine Abkürzung.

 

Es ist ein Prozess, ein Weg, ja vielleicht sogar eine Entscheidung für diesen Weg und der führt uns Schritt für Schritt, Stück für Stück und sozusagen Tröpfchen für Tröpfchen in unser wahres und heiles Sein, unsere spirituelle und zutiefst verkörperte Ganzheit, jedes zu schnelle Vorgehen birgt hier das Risiko, Verletzungen wieder aufleben zu lassen und uns in unserer Schutzlosigkeit noch tiefer zurückzuziehen, soetwas nennt man dann Retraumatisierung, wir überwältigen uns hierbei erneut und gehen noch tiefer in unseren Schutzmechanismus, die Angst oder den Rückzug hinein.

 

Zu spüren, dass der Schrecken vorbei ist und dass Sicherheit, Geborgenheit und Fülle ein spiritueller und zugleich tief menschlicher Grundzustand ist, der sowieso in uns angelegt ist, egal welche Erfahrungen wir gemacht haben, ist ein Weg.

 

 

Diesen Weg begleite ich mit meiner tiefenwirksamen Körperarbeit und dem traumasensiblen Yinyoga mit sehr viel Langsamkeit, Stille und Zuwendung.

 

Wir lernen wieder mehr ins Vertrauen zu gelangen, das Vertrauen zur eigenen Körperempfindung von Sicherheit als Basis, äußerlich und innerlich stärker zu werden und in ein Feld von Neugierde einzutauchen, uns zu wagen, zu riskieren aus der inneren Stabilität heraus, die immer mehr wächst.

 

Du wirst Ungelöstem mit Annahme und viel Selbstmitgefühl und nach innen gerichteter Fürsorge begegnen und es ganz allmählich auflösen..

Es wird immer mehr seine Kraft und Macht über dich verlieren und du, nur du selbst wirst dir erlauben, in deine Freude und Größe zu gelangen.

 

Du hast alles in dir, es ist alles da und du darfst dir selbst dein eigener Guru, dein eigener Schamane, deine eigene weise, wilde Frau und Heilerin, dein eigener Coach sein...

Es ist alles schon da! In dir!

 

Wenn du spürst, du bist nicht geschaffen, dich zu martern und zu leiden, wirst du beginnen die Geschichte hinter deiner Geschichte zu lesen, du wirst dich tief nach innen verbinden, dich sehen und erkennen...und an-erkennen..

Und das berührt...

 

...eintauchen in den eigenen Atem, in das eigene Gewahrsein...

Stille wieder als einen Ort und eine Quelle von Schönheit und Geborgenheit erleben dürfen...

...gestärkt und spirituell verbunden mit meiner tiefen inneren Weisheit raus gehen und meine Werte zu leben und zu verkörpern...

...neugierig bleiben und wach im Geist und Gefühl, mich vom Leben finden und mitnehmen lassen...

Spüren, dass wir üben dürfen im Spiel des Lebens...mit Neugierde und Leichtigkeit und ganz wach uns ausprobieren dürfen..wir müssen uns nicht entscheiden und damit Druck erzeugen im eigenen System, so wie wir es vielleicht von Kindheit an gewöhnt sind..wir dürfen springen, lernen und Fehler machen, ja! Dafür gibt es dieses Feld mit so vielen Möglichkeiten!

 

 

 

Und das ist für mich der Weg im traumasensiblen Yinyoga:

 

mich mehr und mehr zu lösen von der Angst, so dass ich das Feld der Neugierde wieder betreten möchte, auch fallen und mich verletzten darf, weil ich die tiefe Innere Sicherheit zurück gewonnen habe, dass mich all das zwar verletzlicher macht, aber nicht untergehen lässt sondern mich langfristig stärkt🙏🧘

 

 

Mit traumasensiblem Yinyoga und Meditation helfen wir uns

 

🧘uns selber besser zu spüren, unsere körperlichen, seelischen und geistigen Bedürfnisse differenzierter   wahrzunehmen

 

🧘nachhaltig unsere Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und unsere Klarheit zu stärken durch Entspannung

 

🧘 unser Unterscheidungsvermögen zu schulen, also immer sicherer zu werden, was sich stimmig für uns selbst anfühlt und was nicht und das auch liebevoll  auszudrücken und zu verkörpern

 

🧘 zentrierter, ruhiger zu werden und damit unsere Fähigkeit zur Resilienz positiv zu beeinflussen 

 

🧘 alles, was mit uns und um uns herum geschieht, mit unseren Sinnen deutlicher wahrzunehmen

 

🧘 gleichzeitig gelassener, offener und flexibler zu werden, weil wir nicht mehr alles persönlich nehmen und uns triggern lassen

 

🧘 stärker zu werden für Selbstvereinbarungen

 

🧘 unsere Ressourcen besser kennen- und nutzen zu lernen

 

🧘 besser und tiefer zu schlafen um erholter aufzuwachen

 

🧘 mehr Freude und Herzlichkeit in unseren Beziehungen und unserem Leben zu genießen

 

🧘 uns gesünder, frischer und vitaler zu fühlen, einfach auch besser gelaunt

 

🧘 unsere Gefühle wertfrei als Teil unserer selbst anzunehmen und mutig auch den eigenen Widerständen zu begegnen

 

🧘 uns wieder mehr in Verbundenheit und als Teil eines großen     

Ganzen zu empfinden

 

 

 

Wenn du spürst, das es soweit ist und du nicht mehr vor dir selbst weglaufen willst und kannst 

 

wenn du bereit bist, entgegen dem Zeitgeist wieder Langsamkeit und Selbstzuwendung in dein Leben zu bringen als DEN Weg, dich mit all deiner Kraft und deinem Potenzial zu verbinden und wenn DU jetzt diesen Ruf in dir hörst und spürst, dass du bereit bist, dir selber wirklich in der TIEFE zu begegnen, dann komme ich an dieser Stelle ins Spiel.

 

Ich bin Bettina,

 

Mutter, Yogalehrerin, Bewegungspädagogin und Expertin für Körper-und Atembasierte Traumaarbeit, Selbstregulierung und Selbstfürsorge und ich begleite dich Schritt für Schritt auf dem Weg zu mehr Verständnis für dich selbst und deine Widerstände und auf deinem für dich ganz eigenen Lebens-Findungs-Weg,von dem wir oftmals in dieser lauten und verwirrenden Welt abkommen.

 

Du findest wieder zu DEINEM Fühlen, DEINER eigenen inneren Kraft-und Ruhequelle, DEINEM ureigenen Puls, und gleichzeitig findest du mehr und mehr DEINE Balance , damit du DEIN Leben, DEINEN Rhythmus und DEINEN ganz eigenen Ausdruck hier in diese (bisweilen sehr laute) Welt atmen wirst!

 

 

Ich freue mich auf dich !

 

 

 

Wenn du direkt in die Praxis einsteigen möchtest, habe ich hier einen kleinen Videokurs für deine Yogapraxis@Home 

 

als Geschenk für dich zusammengestellt, der dich direkt in deine Entspannung und nach innen zu dir selbst führen wird! Viel Freude dabei! 

So hast du schon mal einen ersten Einblick in meine Arbeit!

 

https://yoga-im-isenbergviertel.jimdofree.com/videos/

 

 

Hol dir auch gerne meinen kostenfreien Selbstfürsorge-Brief nach Hause!

 

Dies ist ein Brief, in dem ich regelmäßig Impulse, Übungen, Anregendes, Wissenswertes und meine Angebote rund um das Thema Yinyoga, Meditation, bindungs-und körperorientiete Trauma-Arbeit, Selbstfürsorge und Selbstregulation anbiete.

Einmal im Monat bekommen meine Abonnenten einen Blogartikel und ein Übungsvideo der Reihe Praxis@home zu einem jeweiligen Thema von mir, mit dem sie zu Hause arbeiten können!

Bist du auch interessiert, dann trag dich gerne ein!

 

http://eepurl.com/g6jovv

 

 

Und hier geht es zu meiner privaten Facebook-community 

„traumasensibles Yinyoga“

 

Du bist herzlich eingeladen!

Neben vielen anderen Inspirationen erhält du hier einmal wöchentlich die Anregung Montagsyoga@home, um mit guten Gedanken, geklärtem Geist und Frische im Körper in die Woche zu starten!

 

https://www.facebook.com/groups/226927041893944/?ref=share

 

 

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